Was wir machen:

Was uns ausmacht oder: Der Unterschied zum konventionellen Anbau

Heute geht man einfach in einen Supermarkt und kauft ein Brot, Teigwaren oder Müsli. Was jedoch genau darin steckt, weiss kaum jemand. Genau hier setzen wir als Verein echterWeizen an: Wir möchten Ihnen als Konsument aufzeigen, was genau Sie essen.

Die Waren aus dem konventionellen Anbau: Der grösste Teil der Getreideproduktion und der Landwirtschaft insgesamt basiert auf einem kleinen Genpool, der von nur DREI grossen Saatgutherstellern bestimmt wird. Fast alle diese Sorten sind im Labor gezüchtet und verändert, um mehr Ertrag abzuwerfen und werden auch dahingehend verändert, dass sie auf gewisse Pestizide nicht reagieren. Wird also ein Feld grossflächig mit Pestiziden behandelt, überlebt nur diese resistent gemachte Pflanze. Zusätzlich wird versucht, die Pflanzen gegen verschiedenste Krankheiten immun zu machen.

All diese eingebrachten Veränderungen haben eine Auswirkung auf den Menschen, denn er führt seinem Körper nebst den ursprünglichen Bestandteilen der Pflanzen all diese veränderten Eiweisse zu – unserer Meinung nach die eigentliche Ursache vieler Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten und Allergien.

Durch diese Reduktion auf wenige Sorten wird die unvorstellbare Vielfalt zerstört, die ursprünglich unsere Erde ausmachte – zum Beispiel die Vielfalt alter Getreidesorten.
Wir vom Verein echterWeizen möchten ein Bewusstsein schaffen für Ernährung, Gesundheit, Vielfalt und Umwelt.

 

Voraussetzungen und Ziele

Zunächst ein kleiner Exkurs in Getreidekunde: In der Natur fallen die Körner von selbst aus den Ähren und wachsen, sobald die Bedingungen stimmen. Dies bedeutet, dass die Pflanzen jedes Jahr neu wachsen müssen, dass es biologisch gesehen nicht vorgesehen ist, dass ein Korn länger als ein Jahr liegen bleibt ohne zu keimen, das heisst, das Getreide bleibt nur 4 – 6 Jahre keimfähig und muss deshalb immer wieder ausgesät werden, um erhalten zu bleiben.

Hanspeter Saxer hat in jahrelanger Arbeit die verschiedensten Sorten ursprünglicher Pflanzen gesammelt – zum Teil direkt in der freien Natur. Auf kleinen Flächen hat er diese kultiviert und vermehrt und damit über 100 dieser wertvollen Sorten bis heute erhalten. Tests haben ergeben, dass unsere Sorten zu den Besten der Besten gehören und sich optimal zur Verarbeitung eignen – die Natur weiss eben, was gut ist. Diesen Schatz hat uns die Natur geschenkt und über Jahrtausende selbst optimiert. Helfen Sie mit, dieses wertvolle Geschenk der Natur zu erhalten und vielen Menschen zugänglich zu machen.

In den nächsten Jahren möchten wir damit beginnen, möglichst viele dieser Getreidesorten in Umlauf zu bringen – wir suchen Anbauflächen und tatkräftige Unterstützung. Um einen nachhaltigen Umgang mit der Natur sicherzustellen, arbeiten wir viel von Hand und kommen ohne grosse Maschinen aus, denn wir legen besonderen Wert auf einen sorgfältigen Umgang mit der Natur. Unsere Philosophie geht dabei weit über die Richtlinien von Bio Suisse und Demeter hinaus.

 

WIR SUCHEN:

 

Land                                           um unsere Getreide und Gemüsesorten anzubauen

Bauern                                       die bereit sind für uns Getreide anzubauen und zu vermehren

Menschen                                 die mit uns die Idee weitertragen

Helfende Hände                      für die Ernte im Herbst

Einen Hof                                  zur Bewirtschaftung

Eine Mühle in der Region     um die saubere und nachhaltige Weiterverarbeitung sicherzustellen

Finanzielle Unterstützung    um dieses Projekt voranzutreiben

 


Falls Du überzeugt bist und uns in irgendeiner Weise unterstützen willst, melde Dich bei uns unter
Wir suchen… oder melde dich bei uns per Mail

Wenn Du mehr wissen willst, lies den Brief von Hanspeter, in welchem er uns einige Fragen beantwortet hat